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Runde 7
Rekordbeteiligung bei der Stuttgarter Stadtmeisterschaft
Packende Duelle der Großmeister
Vier Tage lang wurde in der Stadthalle Ditzingen gebrütet, gehirnt und allerlei Fallen gestellt.
Vom 18. Bis 21. Mai fanden hier die Stuttgarter Stadtmeisterschaften im Schach statt.
Eine hochkarätige Veranstaltung, zu der sich vier Großmeister, eine Damen-Großmeisterin und eine
Internationale Damen-Meisterin, zwei Internationale Meister und fünf nationale, sogenannte Fide-Meister
einfanden. Am Ende landete der bulgarische Großmeister Radoslav Dimitrov, gefolgt vom Internationalen Meister
Vadim Petrovsky aus der Ukraine und dem deutschen Großmeister Vitaly Kunin ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Alle drei Spieler hatten an Ende sechs aus sieben Punkten geholt.
Es war ein rekordverdächtiges Turnier. 323 Spieler aus nah und fern kamen zu dem sieben Runden dauernden Turnier.
Die meisten „Schächer kamen zum A- und B-Turnier mit 126 bzw. 125 Teilnehmenden, im C-Turnier traten 72 Spieler an.
Ein Erfolg, der Mut macht, das Turnier auch 2024 auszutragen. Allerdings wird dann das Ganze an einem anderen Spielort stattfinden.
Derzeit ist man noch auf der Suche nach einer passenden Austragungsstätte.
Dimitrov hatte knapp die Nase vorn
In der letzten Runde einigten sich die beiden Führenden Dimitrov und Petrovsky recht schnell auf ein Remis,
sodass Kunin mit einem Sieg über den bulgarischen Großmeister Momchil Nikolov zu den beiden aufschließen konnte.
Weitere deutsche Spieler mit Top-Platzierungen waren: Großmeister Petr Haba vom Erfurter SK mit 5,5 Punkten,
denselben Score erzielte Igor Neymann von den Stuttgarter Schachfreunden. Dann folgte Matthias Womacka vom
SV 1920 Hofheim sowie Enis Zuferi vom Heilbronner SV mit je 5 Punkten.
Sieger im B- und C-Turnier
Im B-Turnier triumphierte der Holländer Daan Hubers mit dem unglaublichen Score von 6,5 Punkten!
Dasselbe Ergebnis erzielte Lauri Kratt im C-Turnier vom SF Freiberg.
An dieser Stelle ist ein Lob für das Küchenpersonal angesagt. Jeden Tag gab es ein leckeres Mittagessen für die Schachspieler,
nachmittags konnte man sich an der reichhaltigen Kuchentheke mit einem süßen Leckerli versorgen. Für die rasche Auswertung und
Neuansetzung der nächsten Partien, der Ergebnisse sorgte das Computer-Team um Stefan Röder.
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